
Sri Lanka – Nationalparks
Sri Lanka kann auch mit einer grossen Anzahl von Nationalparks aufwarten. 26 sollen es im Moment sein und natürlich muss man eine Auswahl treffen. Unsere Rundreise hat uns nah am Yala und am Bundala Nationalpark vorbeigeführt, auch darum ist unsere Wahl auf diese beiden gefallen.
Die Parks sind nur mit Jeep und Fahrer zu besuchen und im Städtchen Tissamaharama (alle reden nur von Tissa) gibt es verschieden grosse Anbieter die einem direkt im Hotel abholen.
Yala Nationalpark
Unser kleines, sympathisches Hotel, das Hotel Riverfront, ist etwas ausserhalb von Tissa gelegen und hat seinen eigenen Fahrer. Da er nicht noch in vielen anderen Hotels Gäste abholen musste, konnte er uns am Morgen früh (5 Uhr) in aller Ruhe zum Yala Nationalpark bringen. ond der Hotelmanagerin sind wir auch mit einem Lunchpaket ausgerüstet worden. Yummy! Immer wieder wurden wir dann von anderen Jeeps mit waghalsigen Manövern überholt. Um 6 Uhr öffnet der Park seine Tore und mit uns fuhren etwa 400 andere Safari-Jeeps hinein.
Uns schwante böses, wurden aber überrascht! Denn schon bald verteilen sich die Fahrzeuge und schon nach einer Viertelstunde trifft man nur noch selten einen anderen Jeep.
Noch im morgendlichen Dämmerlicht sehen wir die ersten Wasserbüffel, ein Krokodil, zwei Malabar Hornvögel und auch den ersten Pfau. Fotografieren war noch nichts, zu dunkel. Aber wir würden ja den ganzen Tag im Park verbringen, der Moment für ein paar gute Fotos würde schon noch kommen.
Und dann sind die Tiere langsam erwacht. Da wir mit unserem Driver alleine waren, konnten wir auch anhalten wo und so lange bleiben, wie wir wollten. So haben wir mit unserer ersten Gruppe Elefanten viel Zeit verbracht. Eine ganze Gruppe Mütter mit Kälbern und ein paar Tanten.

Das sollten nicht die letzten Elefanten bleiben und es ist natürlich überwältigend einen Elefanten in freier Wildbahn zu sehen. Aber auch die vielen exotischen Vögel, Wildschweine, Hirsche und Schlangen haben uns in ihren Bann gezogen.


Am Mittag treffen sich die Jeeps welche den ganzen Tag bleiben am Picknick-Punkt. Das ist der einzige Platz im Nationalpark wo man aus dem Jeep steigen kann. Von unserem Hotel wurde uns ein Lampreis, ein Esspaket, mitgegeben. Wunderbar hat’s geschmeckt.
Noch bis am Abend sind wir im Yala-Nationalpark rumgefahren. Die Driver sind untereinander vernetzt und wenn einer etwas Spannendes sieht, teilt er das den Anderen mit. Wer in der Nähe ist, hat so die Möglichkeit daran teilzunehmen. So konnten wir fast auch einen Lippenbären sehen. Als wir ankamen verschwand er gerade im Wald 🙂

Bundala National Park
Im Yala hat es uns so gut gefallen, dass wir für den nächsten Tag gleich noch einen Ausflug in den Bundala gebucht haben. Wieder sind wir am frühen Morgen gestartet, aber im Gegensatz zum Yala waren wir hier ganz alleine. Auch schön:-)

Bundala ist vor allem bekannt für seine Vögel. Viele emigrierende Vögel machen hier im europäischen Winter Halt. Und gleich am frühen Morgen konnten wir einer Affengruppe beim Erwachen zuschauen. Die Kleinen, sofort wach, haben den Affen rausgelassen. Die Grossen versuchten das ganze etwas unter Kontrolle zu halten. Fast eine halbe Stunde haben wir diesem Kindergarten zugeschaut.

Ein brünstiger Elefantenbulle hat uns wenig später dann eher erschreckt. Auch unserem Fahrer war nicht mehr wohl und sobald er konnte ist er schnell geflüchtet.

Später ist uns auch noch ein Mungo über den Weg gelaufen.
Den Besuch eines Nationalparks in Sri Lanka würde ich mir auf jeden Fall nicht entgehen lassen!







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